20180510 auffahrt 038
Fotos von Thuri Heim / Peter Nünlist

 

Männerriege:  Der Auffahrtsanlass - ein feucht-fröhliches Unterfangen

Was für ein schöner Frühling - und was für ein verregneter Auffahrtstag!  So tönte der Dauertenor beim traditionellen Auffahrtsanlass. Wurde in früheren Jahren im Wechsel entweder marschiert oder mit dem Velo gefahren, so steht seit wenigen Jahren beides im  Angebot: Wer lieber Velo fährt und noch Velo fahren kann, der sattelt sein Rad, und wer lieber marschiert, der geht auf Schusters Rappen. Und ganz speziell: wer beides nicht mehr kann aber doch gerne mit dabei sein möchte, der wird mit dem Auto zum Imbissort gefahren, der dieses Mal in Tagelswangen im Quartierbeizli "Riet" gelegen war.

Als erste starteten die Velofahrer um 8 Uhr beim Chreisel-Schulhaus. 10 wasserresistente Teilnehmer fanden sich ein  und nahmen auf sehr abwechslungsreichem Terrain und praktisch nur auf Nebenwegen die sorgfältig auskundschaftete Strecke unter die Räder. Diese führte an Brüttisellen vorbei nach Wangen, durch den Wald nach Kindhausen und weiter südwärts bis Gutenswil. Dann ostwärts über die Anhöhe Richtung Illnau. Bevor wir diese Ortschaft erreichten, ergab sich auf dem Gutshof Talacherhof die Möglichkeit zu einer Kaffeepause; da die Gartenwirtschaft unbedacht war, flüchteten wir uns in die riesige Remise des Gutshofs, wo wir zwischen Bergen von Cartons und Holzschnitzeln und vielem Ackergerät ein kleines Plätzchen zum Ausruhen und Kaffee trinken fanden. Im Hofladen lagen wunderbare Gemüse, Früchte und Beeren schön zum Verkauf bereit. Aber das liessen wir liegen, da unser Präsident, Gabi Hugentobler, für jeden ein Gipfeli aus einer mitgebrachten Schachtel zauberte, das wir gerne verzehrten.

Weiter ging's! Nach Illnau führte uns der Weg nordwärts der Kempt entlang bis Effretikon. Durch dessen Aussenquartiere erreichte man bald die Autobahn und danach war der Imbissort "Restaurant Riet" rasch erreicht, wo bereits die aus 14 Teilnehmern bestehende Marschgruppe dem sehr präsentabel hergerichteten Fleischteller zusprachen. Weitere 4 Kameraden waren mit dem Auto angereist und so bildeten wir einen stattlichen "Auffahrts-Trupp" von 28 Mann. Die Gemütlichkeit im kleinen Lokal, das eigens für uns geöffnet hatte, war gross, und so genossen alle das Zusammensein.

Gegen 12 Uhr wurde aufgebrochen, zuerst das obligate Gruppenbild geschossen und dann, getrennt nach Radlern, Fussgängern und Autofahrern der Heimweg angetreten. Bereits am Abend des gleichen Tages konnten wir dank den Fotografen Peter Nünlist und Thuri Heim die Erinnerungsbilder unseres feuchten aber gelungenen Auffahrtsanlasses geniessen.

Peter Gmeiner

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